Girls‘ and Boys‘ Day: Ein spannendes Interview mit Michael Roder

Beitrag vom 4. April 2025

Im Rahmen des Girls‘ and Boys‘ Day hat sich unser Geschäftsführer, Michael Roder, den vielfältigen und spannenden Fragen von Nicolas (13 Jahre) gestellt. Wofür steht eigentlich OPAL? Welches Gericht landet bei ihm ganz oben auf der Liste der Lieblingsessen? Und wie steht er zur geplanten Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie? Diese und viele weitere interessante Einblicke erwarten euch im Interview. Viel Spaß beim Lesen!

Interview mit Geschäftsführer Michael Roder

1 – Für was steht eigentlich OPAL?
OPAL setzt sich aus vier Unternehmensbuchstaben zusammen, und jeder Buchstabe repräsentiert eine zentrale Botschaft, mit der wir uns identifizieren: Originell, Professionell, Anspruchsvoll und Leidenschaftlich.
Jede dieser Eigenschaften wurde sorgfältig definiert und mit jeweils neun passenden Adjektiven untermauert, die uns als Unternehmen widerspiegeln.

2 – Was ist die Geschäftsidee von OPAL?
Die Geschäftsidee von OPAL besteht darin, Kinder täglich mit gesundem und schmackhaftem Essen glücklich und zufrieden zu machen – sowohl in Kitas als auch in Schulen.

3 – Wie viele Standorte beliefert OPAL?
OPAL hat derzeit ca. 120 Belieferungseinrichtungen plus 25 Produktionsküchen in Frankfurter Schulen.

4 – Was würden Sie sagen, unterscheidet OPAL von anderen Catering-Firmen?
Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, was uns den Vorteil kurzer Entscheidungswege verschafft. Wenn wir eine gute Idee haben, können wir diese sofort umsetzen, ohne auf zusätzliche Entscheider warten zu müssen. Zudem legen wir großen Wert auf soziale Verantwortung und arbeiten sehr zielorientiert, aber auch rücksichtsvoll und zuverlässig.

5 – Wie sind Sie Geschäftsführer geworden?
Man könnte sagen, dass ich mich klassisch beworben habe und dann eingestellt wurde. Allerdings erfordert eine solche Position bestimmte Voraussetzungen, und man sollte sich im Vorfeld gut überlegen, ob man dieser Verantwortung gewachsen ist – schließlich führe ich in meiner Position 250 Mitarbeitende. Es ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, in die ich hineingewachsen bin. Aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen habe ich mir 2019 zugetraut, diese Herausforderung anzunehmen, nachdem ich dazu angeschrieben wurde.

6 – Was machen Sie jeden Tag als Geschäftsführer?
Meine wichtigste Aufgabe lässt sich im Wesentlichen mit einem Wort zusammenfassen: „Denken“. Es ist wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen, die globale Situation vorausschauend im Blick zu behalten, um entsprechend gut durchdacht zu agieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dazu gehört auch der tägliche persönliche Austausch mit meinen Bereichsleitern und meiner Assistentin. Darüber hinaus umfassen meine Aufgaben z. B. das Vertragswesen, Kalkulationen, Monatsreportings, Ausschreibungen sowie die Teilnahme an wichtigen Symposien und Fachveranstaltungen, um nur einige zu nennen. Mein Tätigkeitsfeld ist also sehr vielfältig.

7 – Was ist Ihr Ziel?
Mein Ziel ist es, OPAL als Marke so zu positionieren, dass sie in der gesamten Cateringbranche, bundesweit, ein fester Begriff und Bestandteil wird – und das nicht nur in der Gemeinschaftsgastronomie.

8 – Was haben Sie gemacht, bevor Sie Geschäftsführer wurden?
Vor meiner Tätigkeit als Geschäftsführer war ich in verschiedenen Catering-Unternehmen tätig, von der Position des Küchenleiters bis hin zum Director of Operations. Stetige Weiterbildung war mir dabei immer wichtig. Ich bin gelernter Koch, Restaurantfachmann und Diätkoch und habe zudem erfolgreich ein BWL-Studium absolviert.

9 – Was ist Ihr Lieblingsessen?
Ein klassisches, saarländisches Essen: Gebratene Mehlknepp auf Endiviensalat, frisch zubereitet von meiner Ehefrau. Das Rezept gebe ich gerne an dich weiter.

10 – Kochen Sie selber gerne?
Ja, ich koche sehr gerne. Ich bin ja auch gelernter Koch (vor allem klassisch-französische Küche). Ich koche regelmäßig am Wochenende zu Hause.

11 – Was denken Sie, ist Ihr wichtigster Mitarbeiter und Mitarbeiterzweig?
Meine wichtigsten Mitarbeitenden sind alle 250 Teammitglieder. Es ist jedoch klar, dass eine strukturierte Organisation notwendig ist. Daher haben wir ein Organigramm erstellt, das die Funktionen und Rollen der Mitarbeitenden eindeutig festlegt.

12 – Haben Sie Kinder/Familie?
Ja, meine Frau hat zwei Söhne.

13 – Haben Sie Fachkräftemangel, wenn ja, wie handeln Sie dagegen?
Derzeit erleben wir bei uns noch keinen signifikanten Fachkräftemangel. In den letzten fünf Jahren konnten wir die Situation gut kompensieren. Allerdings wird sich das voraussichtlich in den nächsten 5 bis 10 Jahren ändern. Bei einem kürzlich besuchten Symposium wurde deutlich, dass Social Media im Recruiting zunehmend an Bedeutung gewinnt und klassische Stellenanzeigen nicht mehr ausreichen.

14 – Was halten Sie von der geplanten Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie?
Ich halte die Senkung für sehr sinnvoll und bin ein großer Befürworter. Wichtig ist jedoch, dass die Ersparnis auch beim Endkunden ankommt.

15 – Welche Ausbildung wird verlangt, um bei Ihnen zu arbeiten?
Das hängt vom jeweiligen Berufszweig ab. Für Köche ist eine abgeschlossene Kochausbildung erforderlich, für den Verwaltungsbereich eine kaufmännische Ausbildung. Bei Bereichsleitern erwarten wir eine fundierte Ausbildung sowie entsprechende Weiterbildungen, wie beispielsweise den Küchenmeister.

16 – Können Sie mich einstellen, wenn ich 18 Jahre alt werde?
Generell ja. Allerdings sollten wir klären, was du dir genau vorstellst. Es wäre sinnvoll, eine Ausbildung zu absolvieren, und wir würden gerne prüfen, welche Möglichkeiten wir dir bieten können. Aufgrund deiner interessanten Fragen würde ich dir allerdings empfehlen, den journalistischen Weg einzuschlagen. 😊

Erklärvideos zum DGE-Qualitätsstandard

Unsere Erklärvideos zum DGE-Qualitätsstandard wenden sich an SchülerInnen und Eltern.

Girls‘ and Boys‘ Day: Ein spannendes Interview mit Michael Roder: Feedback an die Küchenleitung

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